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Es dauert nur noch wenige Wochen, dann bin ich auch im Club der 40er. Und ich kann ehrlich sagen, dass ich heute deutlich entspannter dem Alter und der Hautalterung entgegen blicke als ich es mit Mitte 20 getan habe.
Bevor wir Frauen nämlich Panik wegen ein paar Falten im Gesicht bekommen, dürfen wir uns erst einmal bewusst machen:
Altern ist ein Privileg.
Jeder Geburtstag ist ein Privileg.
Also: Niemand sollte sich deshalb wegen ein bisschen Hautalterung verrückt machen oder deshalb an seinem Selbstwert zweifeln. Klar, Ladies?
Es ist vollkommen egal, ob und welche Falten sich in deinem Gesicht mit den Jahren zeigen. Sie gehören zu dir und du musst überhaupt nichts dagegen tun.
Nur, und wirklich nur dann, wenn du Spaß an Hautpflege hast, dann gönn dir diesen Artikel und meinetwegen auch neue Produkte für deine morgendliche Pflegeroutine. Ganz wie du es für dich selbst magst!
Ich bin übrigens Jessica, klassische Millennial-Mama von zwei kleinen Jungs, die hier Tipps für mehr Glow gibt. Ich liebe es simpel, reduziert und aufgeräumt. In meinem Beauty-Regal genauso wie in meinem Kleiderschrank und im restlichen Zuhause.
Schon immer habe ich gerne mit Cremes, Seren, Make-Up und Co. experimentiert und war scharf auf die neuesten Beauty-Trends.
Trotzdem ist meine Hautpflege-Routine heute deutlich reduzierter als sie es jemals war. Über die Jahre habe ich gelernt, was mir und meiner Haut guttut und was ich vielleicht gar nicht brauche oder nutze.
Ich kaufe nicht mehr viel, sondern sehr gezielt. Es gibt einige wenige Produkte, die ich wirklich feiere.
Mit der Zeit und diversen Recherchen (auch als Beauty-Redakteurin) ist mir klar geworden, dass die Wirksamkeit und auch die Inhaltsstoffe vieler Anti-Aging-Cremes eher fraglich sind – auch dann, wenn diese sehr, sehr teuer sind.
Daher ist meine Hautpflege-Routine vor allem eines: Liebe für mich selbst.
Denn wenn wir ehrlich sind, können ein paar Minuten bewusste Selfcare am Morgen unseren ganzen Tag positiv beeinflussen. Oder nicht?
Und so sieht meine minimalistische Hautpflege-Routine aus:
1. Duschen und Hautreinigung
Ich liebe es, direkt morgens zu duschen. Nur eines habe ich mir abgewöhnt: super heißes Wasser.
Früher habe ich das Bad in eine Dampfsauna verwandelt, jedoch hab ich irgendwann gemerkt, dass es mir gar nicht so gut tut.
So verlockend die heiße Dusche auch ist, trocknet sie die Haut gnadenlos aus und entzieht ihr Feuchtigkeit. Auch die Haare leiden unter einer heißen Duschen und werden glanzlos und spröde. Und wach macht eine heiße Dusche auch nicht.
Stattdessen setze ich auf lauwarmes Wasser – genug, um wach zu werden, aber sanft zur Haut und auch so, dass es für mich noch angenehm ist.
Nach der Dusche kläre ich meine Gesichtshaut mit einem Toner, der sanft überschüssigen Talg entfernt und die Haut auf die nächsten Pflegeschritte vorbereitet. Das stärkt auch ihre Schutzbarriere.
Heißt also: weniger Irritationen. Obwohl ich sagen muss, dass meine Haut wirklich selten mal irritiert ist.
Aktuell benutze ich diesen Toner und habe ihn für gut befunden. Er ist vor allem für trockene und sensible Haut gut geeignet: https://amzn.to/3DCbBlW *
2. Gua-Sha-Massage mit Rosenquarz-Stein gegen Falten im Gesicht
Wer mir auf Instagram folgt, weiß bereits, dass das mittlerweile mein absolutes Lieblingsritual ist: die Gua-Sha-Massage. Das habe ich mir gemeinsam mit dem Gesichtstraining angewöhnt. Dazu weiter unten mehr.
Falls du noch nie davon gehört hast: Gua-Sha ist eine alte chinesische Massagetechnik, die den Lymphfluss aktiviert, Schwellungen reduziert und Gesichtskonturen definiert.
Ich nutze dafür einen Rosenquarz-Stein – nicht nur, weil er hübsch aussieht, sondern weil er kühlend und beruhigend auf die Haut wirkt und eben diese Form hat.
Ich habe meinen einfach mal bei Douglas gekauft, gibt es aber auch schon sehr günstig bei Amazon, zum Beispiel hier: https://amzn.to/4kYRY8g
Und so geht’s:
Ich trage ein Vitamin-C-Serum auf. Das schützt meine Haut und stimuliert die Kollagenproduktion. Zudem gleitet dann auch der Stein geschmeidig über die Haut und arbeitet das Serum sogar noch besser ein. Win-win!
Um die Gua Sha-Massage wirksam zu machen, aktiviere ich zunächst meine Lymphknoten. Dafür massiere und klopfe ich an den Stellen hinter dem Ohrläppchen, am Schlüsselbein und unter den Achseln. Anschließend streiche ich noch einmal darüber.
Dadurch werden die Stellen erwärmt und der Lymphfluss angeregt.
Nun gleitet der Stein über mein Gesicht – und zwar immer von der Gesichtsmitte nach außen. Ich beginne an der Kinnlinie, arbeite mich über die Wangen zu den Augen hoch und beende die Gua-Sha-Massage auf der Stirn.
Meistens streiche ich fünf Mal über die jeweilige Stelle pro Seite.
Ich selbst hätte es erst nicht gedacht, aber es macht einfach einen riesigen Unterschied.
Zum einen kurzfristig: Gua Sha streicht dir die Knitterfalten vom nächtlichen Kopfkissen und auch die geschwollenen Augen nach einer wenig erholsamen Nacht einfach aus dem Gesicht.
Mein Gesicht fühlt sich also danach nicht nur wacher, definierter und rosiger an – es ist es auch. Entspannung inklusive!
Zum anderen hat es auch langfristig einen Effekt. Es glättet die Haut und definiert deine Gesichtszüge.
Und bevor du fragst: Ich nutze aktuell dieses Vitamin-C-Serum. Es ist eines meiner Lieblinge im Beautyschrank. Ich mag die Marke sehr und möchte zukünftig noch mehr Produkte von Colibri testen.
3. Täglich in der Morgenroutine Sonnenschutz auftragen
Ich wünschte, ich hätte das schon vor mehr als 10 Jahren verstanden: Sonnenschutz ist DAS Anti-Aging-Produkt. Eigentlich das einzige mit wirklich klinisch bestätigter Wirksamkeit.
Wir wissen nämlich:
Die gefährliche UV-Strahlung der Sonne ist die Hauptursache und damit auch DER Beschleuniger der Hautalterung schlechthin. Ein guter SPF schützt damit nicht nur vor Hautschäden und Pigmentflecken, sondern auch vor Falten im Gesicht.
Mittlerweile ist seit etwa 2 Jahren ein Sonnenschutz Bestandteil meiner Hautpflegeroutine – und zwar jeden Tag. 365 Tage im Jahr. Dafür nehme ich eine großzügige Menge Sonnencreme und massiere sie sanft in meine Haut ein.
Dabei nicht den Hals vergessen – der altert nämlich genauso schnell wie das Gesicht!
Dieser Schritt ist für mich nicht nur wichtig, sondern auch purer Selfcare-Moment: Die leichte Gesichtsmassage regt die Durchblutung an, entspannt die Gesichtsmuskeln und lässt mich einfach gut fühlen.
Und nein, Sonnenschutz macht nicht blass. Mit der richtigen Formulierung ist er auch nicht klebrig, sondern fühlt sich auf der Haut wunderbar frisch an.
Ich probiere noch rum, aber mein persönlicher Favorit ist bisher dieser hier von Eucerin. Den werde ich auch als nächstes wieder nachkaufen.
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Er ist für alle Hauttypen geeignet, aber ich nutze ihn gern für meine trockene Haut. Wer zu öliger oder Mischhaut neigt, greift vielleicht eher zum Eucerin Oil Control Sonnenschutz. Der ist extrem beliebt!
4. Gesichtsübungen für einen geöffneten Blick
Während meine Sonnencreme einzieht, nutze ich die Zeit oft für ein kleines Face-Yoga-Workout. Da kann ich dir nur die Gesichtstrainerin Hanna Sacher ans Herz legen — von Ihr habe ich mir das ganze Wissen zu Faceyoga angeeignet und bin von der natürlichen Anti-Falten-Methode wirklich begeistert.
Das mag erst einmal komisch klingen, aber Gesichtsübungen sind tatsächlich effektiv gegen Falten und sorgen für ein frischeres und auch jugendliches Aussehen.
Ich “trainiere” noch nicht lange, nutze aber vor allem Übungen gegen Schlupflider. Dafür wird vor allem der Augenringmuskel gestärkt, wodurch sich das Augenlid wieder anhebt und für einen offeneren Blick sorgt.
Es ist etwas Geduld gefragt, aber ich verspreche: Es wirkt – ich bleibe dabei!
Auch meine Lippen bekommen ihr kleines Workout: Da sorge ich in erster Linie für eine entspannte Muskulatur um die Lippen herum. Das beugt feinen Fältchen vor und macht einen schöneren Mund.
Sieht ein bisschen albern aus? Definitiv. Aber hey, wenn’s hilft!
Werde dazu vermutlich bald einen extra Blog-Beitrag schreiben und darin meine liebsten Übungen vorstellen. Wenn du mir auf Instagram folgst, verpasst du es nicht.
5. Feuchtigkeitspflege und Augenpflege
Ist die Sonnencreme einigermaßen eingezogen, ist meine Haut bereit für den letzten Schritt: Feuchtigkeit!
Ich bin ganz ehrlich: Sehr oft sehe ich Gesichter, die ich einfach gerne einmal eincremen möchte, weil die Trockenheit für mich so offensichtlich ist. Wäre natürlich übergriffig, mach ich nicht.
Trotzdem: Trockene Haut produziert schneller Fältchen und das mit dem Glow wird dann auch nichts.
Ich selbst trage eine leichte, aber nährende Pflege auf, die meine Haut geschmeidig hält.
Aktuell nutze ich hier ganz unspektakulär eine von Neutrogena. Ich mag besonders ihren erfrischenden Effekt. Zudem ist sie supergut bewertet und dafür günstig.
Jedoch werde ich wohl etwas Neues probieren, sobald sie aufgebraucht ist (vermutlich Colibri).
Auch meine Augenpartie bekommt eine Extraportion Liebe mit einer speziellen Augencreme. Dabei achte ich darauf, das Produkt nur sanft einzuklopfen – die Haut um die Augen herum ist besonders dünn und empfindlich.
Ich muss gestehen, dass ich eine Schwäche für sehr preisintensive Augenpflege habe. Da ich das aber grundsätzlich nicht für notwendig erachte, hier eine einfache und sehr gute Augenpflege im günstigen Preissegment: https://amzn.to/4iemjy3
So das war es eigentlich schon mit den fünf Schritten meiner morgendlichen Hauptpflege-Routine.
Ein kleines Extra: Gepflegte Lippen ohne Schnickschnack
Zum Schluss kümmere ich mich noch um meine Lippen. Ich habe unzählige Lippenpflegeprodukte ausprobiert, aber nichts kommt an meine bewährte Bepanthen-Salbe heran.
Ja, es ist eigentlich eine Wundsalbe, aber sie macht meine Lippen zart. Ich nutze sie nur einmal täglich.
Also kommt eine kleine Schicht drauf – und fertig ist mein Beauty-Morgen!
Hautpflege beginnt nicht nur auf der Haut
Was ich in den letzten Jahren immer mehr verinnerlicht habe: Hautpflege beginnt und endet nicht an der Oberfläche.
Sie ist ganzheitlich!
Eine gesunde Ernährung und ausreichend Flüssigkeit sind essentiell für eine strahlende, gut versorgte und rosige Haut.
- Viel Wasser: Ich achte darauf, über den Tag verteilt genug Wasser zu trinken. Dehydration zeigt sich sofort in trockener, fahler Haut. Zudem ist man viel müder. Gelingt mir nicht immer, aber immer besser.
- Zitronenwasser am Morgen: Noch bevor ich meinen ersten Kaffee trinke, gibt’s bei mir warmes Zitronenwasser. Das kurbelt den Stoffwechsel an, wirkt basisch und unterstützt die Verdauung. Und eine gut funktionierende Verdauung bedeutet oft auch eine reinere Haut. Diese Routine ziehe ich seit 7 Jahren durch!
- Ausreichend Nährstoffe: Gesunde Fette sorgen für Elastizität, Vitamin C stärkt die Kollagenbildung, und Antioxidantien schützen die Haut vor freien Radikalen. Ich helfe hier auch mit Supplementen nach, um alles abdecken zu können – zumindest größtenteils.
- Stress reduzieren: Zudem gilt die Haut ja als Spiegel der Seele. Stress, schlechter oder wenig Schlaf, Alkohol, kaum Bewegung oder frische Luft, Ängste und Sorgen schwächen dich und dein Immunsystem – und das sieht man auch oftmals an der Haut.
Also: Kein teures Serum der Welt kann das ausgleichen, was eine gesunder Lifestyle und ausreichend Wasser bewirken kann!
Fazit: Falten im Gesicht durch meine kleiner Morgenroutine
Meine Morgenroutine ist keine komplizierte Wissenschaft und im Vergleich noch sehr reduziert. Dennoch macht sie für mich einen riesigen Unterschied.
Es sind für mich sehr bewusst gewählte Schritte, die mir helfen, mich wohl in meiner Haut zu fühlen – und mir auch meine kleine Wellness-Auszeit direkt am Morgen zu gönnen.
Denn genau darum geht’s mir. Um mein persönliches Wohlbefinden. Ob nun mit kleinen Fältchen um die Augen oder nicht.
Für noch mehr Tipps rund um Selfcare, Beauty und Routinen folge mir gerne auf Instagram:
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