Fettiger Ansatz, trockene Spitzen: Diese 7 Haarpflege-Fehler hab ich lange gemacht

By Jessica 31. März 2025 No Comments 11 Min Read
Fettiger Ansatz - Trockene Spitzen: Haare richtig waschen

Du hast feine Haare und darum ständig mit dem Problem fettiger Ansatz und trockene Spitzen zu kämpfen? Dann ändere das in deiner Haarpflege-Routine!

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Dein Haaransatz fettet viel zu schnell nach, aber deine Spitzen sind trotzdem trocken und strohig? Na dann willkommen im Club! 

Ich habe jahrelang mit diesem Problem gekämpft und dabei rückblickend so viele Fehler gemacht, die ich heute nicht mehr begehe. 

Ich dachte allerdings, ich als Beauty-Enthusiastin mache alles richtig – schließlich habe ich mir regelmäßig die Haare gewaschen, war regelmäßig beim Friseur und habe gute Haarpflegeprodukte benutzt. 

Aber genau da lag das Problem: Ich habe meinem Haar nicht die Produkte gegeben, die es wirklich braucht und auch in der Ausführung geschludert – und das so viele Jahre lang.

Als ich dem auf die Schliche kam, fühlte ich mich echt wie eine 14-jährige Anfängerin. Erst als ich einige grundlegende Dinge geändert habe, konnte ich eine deutliche Verbesserung sehen. Ich hätte das alles gern schon früher gewusst. 

Doch wer bin ich überhaupt?

Ich bin Jessica, klassische Millennial-Mama von zwei kleinen Jungs, die hier auf diesem Blog Tipps für mehr Glow gibt – für dich, dein Haar oder dein Zuhause. Ich liebe es einfach, stilvoll und ruhig. In meinem Beauty-Regal genauso wie in meinem Familienleben und meinem Kleiderschrank.

Daher bekommst du von mir auch, eine Seltenheit auf Blogs, bezahlbare Produkte empfohlen. In diesem Artikel teile ich jetzt also die 7 größten Fehler mit dir, die ich gemacht habe – und was mir wirklich gegen den fettigen Ansatz und trockenen Spitzen geholfen hat.

Was kannst du also tun gegen einen fettigen Ansatz und trockene Spitzen? Richtig Haare waschen!

Wie jetzt? Ja, die Lösung liegt tatsächlich darin, deine Haare richtig zu waschen. Und mit richtig waschen meine ich nicht, jetzt noch mehr von deinem Shampoo in deine Längen zu verteilen. Nein. Wichtig zu verstehen ist: Deine Kopfhaut sollte gut gereinigt werden, deine Längen jedoch gut gepflegt werden.

Dabei kannst du tatsächlich viel falsch machen – so wie ich. Das waren alles meine Fehler:

1. Das falsche Shampoo: Falsche Pflege für deine Kopfhaut

Lange Zeit habe ich meine Haare mit viel zu schweren Shampoos gewaschen. Ich dachte immer, dass viel Pflege gut für die Haare sei – aber genau das war das Problem! Besonders bei feinem Haar wie meinem kann ein zu reichhaltiges Shampoo den Ansatz schnell überpflegen und beschweren, sodass er noch schneller nachfettet. 

Mein Gamechanger? Ein leichtes, reinigendes Shampoo mit viel feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen. Ein einfacher Trick, um direkt die richtige Wahl zu treffen: Durchsichtige Shampoos sind meist leichter und reinigen besser als cremige, milchige Varianten. 

Seitdem ich auf solche Formulierungen umgestiegen bin, sind meine Haare viel luftiger, und mein Ansatz bleibt länger frisch.

Das Shampoo von Gliss Kur verwende ich supergern: https://amzn.to/42pmiBI *

2. Fettiger Ansatz durch falsches Haare waschen: Schnell drüber und ausspülen?

Früher habe ich das Shampoo nur kurz in die Haare gegeben, ein bisschen verteilt und direkt ausgespült. Was mir nicht klar war: Das reicht natürlich nicht, um die Kopfhaut richtig sauber zu bekommen. 

Der Schlüssel liegt darin, das Shampoo wirklich intensiv mit den Fingerspitzen in die Kopfhaut einzumassieren – und zwar mindestens 1-2 Minuten lang. Diese Massage regt die Durchblutung an, entfernt überschüssigen Talg gründlicher und sorgt langfristig dafür, dass der Ansatz weniger schnell nachfettet.

Ein weiterer Trick, den du nicht auslassen solltest. Alle paar Wochen ein Tiefenreinigungsshampoo verwenden. Ich benutze es etwa einmal im Monat, um sämtliche Produktablagerungen von Kopf und Haar loszuwerden. Danach fühlen sich meine Haare unfassbar sauber an, haben wieder mehr Volumen und fetten nicht so schnell wieder nach.

Vergiss danach aber nicht Tipp Nr. 7, denn deine Haare benötigen extra viel Pflege, damit sie nicht austrocknen.

Ich sags dir: Wenn du nur einen Tipp umsetzt, dann diesen. Eine saubere Kopfhaut und gepflegte Kopfhaut ist das A & O gegen einen fettigen Ansatz.

3. Keinen Conditioner benutzt: Ein großer Irrtum bezüglich Haarpflege

Ich dachte immer, dass eine Spülung meine Haare nur unnötig beschweren und fettig machen würde. Also habe ich sie jahrelang weggelassen. Nun weiß ich: Großer Fehler!

Denn während mein Ansatz vielleicht schnell nachfettet, brauchen meine Längen und Spitzen trotzdem Feuchtigkeit und Pflege. Ohne Spülung wurden meine Haare mit der Zeit immer trockener, splissiger und ließen sich schlechter kämmen.

Zudem ist die richtige Anwendung wirklichentscheidend! 

Zudem ist die richtige Anwendung wirklich entscheidend! 

Nach dem Waschen wringe ich nämlich meine Haare erst aus, damit das Haar die Pflege überhaupt aufnehmen kann und gebe den Conditioner nur ab etwa Ohrhöhe in die Längen – niemals an den Ansatz oder auf die Kopfhaut. 

Dann “kämme” ich den Conditioner mit den Fingern durch die Längen.

Nach dem Einwirken (ca. 2 Minuten) spüle ich alles gründlich aus. Dadurch bleiben meine Spitzen gepflegt, ohne dass mein Ansatz überpflegt wird.

Und natürlich verrate ich dir meinen Lieblingsconditioner. Habe viele probiert, aber dieser hier von Santé ist für mich unschlagbar und seinen Hype wert: https://amzn.to/4iR9tWI

4. Zu heißes Wasser: Der versteckte Feuchtigkeitskiller

Ich liebe lange, heiße Duschen – nur Haare lieben das so ganz und gar nicht.

Lange Zeit habe ich mit zu heißem Wasser gewaschen, weil ich dachte, dass das besonders gründlich reinigt. Ist mit unserer Wäsche ja ganz genauso.

In Wahrheit hat genau das meine Haare leider zusätzlich ausgetrocknet. Heißes Wasser öffnet die Schuppenschicht der Haare, wodurch sie Feuchtigkeit verlieren und spröde werden – also auch kaputt gehen.

Nun wasche ich meine Haare nur noch mit lauwarmem Wasser und spüle sie zum Abschluss sogar einmal mit kaltem Wasser ab. Dieser Kälteschock hilft dabei, die Schuppenschicht wieder zu schließen. Das macht die Haare widerstandsfähiger, schützt sie und verleiht einen unwiderstehlichen Glanz.

5. Haare nicht geföhnt: Fettiger Ansatz und geschädigte Haare durch Lufttrocken

Dachtest du auch noch, dass Föhnen deinen Haaren mehr schadet als nützt? 

Also ich habe meine deshalb jahrelang an der Luft trocknen lassen. Das Problem ist jedoch, dass nasse Haare besonders empfindlich sind und die lange Feuchtigkeit die Haarstruktur tatsächlich schwächen kann. 

Außerdem liegen meine Haare viel platt an und fetten schneller nach, wenn ich sie lufttrocknen lasse.

Also: Ich föhne meine Haare jetzt immer mit einem guten Föhn auf mittlerer Hitze. 

Dazu habe ich mir mit dem SharkFlex Styler ein wirklich mega tolles Tool mit Ovalbürste und anderen Aufsätzen gegönnt. Damit kann ich meine Haare gleichzeitig etwas stylen. Absolut mega.

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Nach ein paar Übungsrunden hat das mein Haarbild enorm verbessert. Ich besitze jetzt so etwas wie Volumen am Ansatz und schöne glatte, gepflegte Längen. 

Obwohl ich zuvor schon viele Jahre einen hochwertigen Föhn von Philipps für 80 Euro besaß, kann ich wirklich bestätigen, dass die Investition in ein besseres Gerät sich wirklich gelohnt hat – ein ganz neues Haargefühl und neue Möglichkeiten fürs Styling.

6. Kein Leave-In-Produkt benutzt: Ein unterschätzter Schritt

Also mal ganz ehrlich: Nichts fand ich überflüssiger, als in meine feinen Haare auch noch ein Leave-In einzugeben. Zu meiner „bloß nicht überpflegen“-Macke kam nämlich dazu auch noch eine „so natürlich wie möglich“-Macke.

Oftmals nicht ganz falsch, aber Haare lieben einfach Pflege! Und ein Leave-In wird voll unterschätzt.

Besonders meine feinen Haare profitieren enorm von einem guten Produkt, das in den Haaren drin bleibt und so seine Wirkung über 1-2 Tage entfalten kann. Ich benutze meistens ein leichtes Spray, das meine Haare nicht nur entwirrt, sondern auch zugleich Hitzeschutz bietet.

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Das Ergebnis? Weniger Frizz, mehr Glanz und eine bessere Kämmbarkeit. Ein guter Leave-In-Conditioner kann wahre Wunder wirken, solange er nicht zu schwer ist.

7. Regelmäßig eine Haarmaske auftragen für gepflegte Längen

Du siehst, mir geht es mittlerweile viel mehr darum, meine Längen wirklich zu pflegen.

Früher wollte ich vor allem, dass meine Haare nicht so schnell fettig werden und habe sie daher einfach nur gereinigt. Gereinig. Und gereinigt.

Das Ergebnis: Kaputte, spröde, trockene Spitzen mit Spliss.

Recht schnell wirken sie strähnig und vor allem sind sie nie über eine Länge hinaus gekommen. Eine kleine Welle mit dem Glätteisen sollte dazu etwas Schwung reinbringen und hat die Längen, insbesondere im vorderen Bereich nur noch mehr strapaziert und geschädigt. 

Einfach falsch.

Nun liegt der Fokus meiner Haarpflege-Routine nicht mehr auf REINIGUNG, sondern wirklich auf PFLEGE. Etwa alle 3-4 Haarwäschen lasse ich zwischen Shampoo und Conditioner eine Haarmaske einwirken.

Ich bin mit dieser Maske von Garnier Fructis superhappy: https://amzn.to/429MfUn *

Manchmal lasse ich davon auch eine kleine Menge über Nacht in den Spitzen einwirken, wenn sie mir etwas zu trocken vorkommen. Sie dient also auch als Leave-In. Wirklich superschönes Ergebnis!

Fazit fettiger Ansatz und trockene Spitzen: Die wichtigste Regel – Liebe dein Haar!

Was mir ganz wichtig zu sagen ist: Letztendlich geht es vor allem darum, seine Haare nicht permanent als Problemfall zu betrachten: zu dünn, zu kaputt, zu trocken, zu fettig, zu irgendwas. 

Ich habe lange mit meinen feinen Haaren gekämpft, auch mit krassem Haarausfall

Doch irgendwann habe ich verstanden, dass diese feinen langen Haare einfach meine sind und zu mir gehören. Also hab ich begonnen, sie schön zu finden, wie sie sind. Und sie dazu mit sehr viel mehr Liebe zu behandeln. 

Was das geändert hat? 

Früher: Haare waschen war einfach ultranervig. Der “Haarwaschtag” war immer mit Stress verbunden. Ich wurde auch faul, was meine “doofen, dünnen Haare” anging. Nur Shampoo, ansonsten nicht viel Pflege. 

Heute: Ich liebe Haare waschen – wirklich!

Dieses Gefühl danach. Auch so viel besser als früher: Sie sind lockerer, griffiger, glänzender und länger als früher und ich habe meine Haarwaschtage pro Woche dank der Pflege auch reduzieren können. 

Früher war alle zwei Tage Haare waschen Pflicht. Heute halte ich locker 3-4 Tage aus und selbst dann sehen sie nicht so fettig aus wie früher.  Und sie wachsen viel schneller.

Also: Statt gegen deine Haare zu arbeiten, beginne lieber, sie mit den richtigen Produkten und Techniken zu pflegen – das wird alles für dich verändern.

Wenn du also auch mit fettigem Ansatz und trockenen Spitzen kämpfst, probiere einige dieser Tipps aus und finde vor allem heraus, was für deine Haare gut funktioniert. Auch ich habe mich erst durch verschiedene Shampoos testen müssen.

Ich verspreche dir: Wenn du deine Haare gut behandelst, werden sie es dir danken – mit Glanz, Geschmeidigkeit und vielen Komplimenten von anderen 😉

Deine Jessica

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