Es soll so gesund sein, schön machen und beim Abnehmen helfen: Meine ehrliche Erfahrung mit warmem Zitronenwasser am Morgen.
Ich bin durch und durch ein Morgenmensch.
Aber wenn ich mir hier auf Instagram die perfekten Morgenroutinen anschaue, frage ich mich oft: Wer hat eigentlich so viel Zeit? In meiner Online-Business-Bubble scheint es so, als bräuchte man mindestens zwei Stunden für sich selbst, bevor man voller Energie in den Tag starten kann.
Meine Realität? Zwei frühaufstehende Kinder. Keine zwei Stunden Me-Time, aber eben Familytime.
Und trotzdem habe ich mir kleine Rituale geschaffen, die ich mir morgens gönne – und eines davon ziehe ich seit mindestens fünf Jahren ohne Ausnahme durch:
Direkt nach dem Aufstehen trinke ich ein großes Glas warmes Zitronenwasser.
Ursprünglich fing ich damit an, weil ich nicht wollte, dass mein erster Drink des Tages Kaffee ist. Irgendwie fühlte sich das nicht richtig an, mein Körper direkt mit Koffein volllaufen zu lassen.
Und mal ehrlich: Wasser mit Zitrone schmeckt halt einfach besser als normales Wasser.
Ich habe sehr schnell gemerkt, wie gut es mir tut. Und seitdem ist das warme Zitronenwasser ein fester Bestandteil meiner Morgenroutine.
Doch bevor ich mehr dazu sage: Wer bin ich überhaupt? Hi, ich bin Jessica, zweifache Mama, stehe auf Beauty- und Glow-Gedöns und schreibe seit knapp 15 Jahren auf verschiedenen Blogs – beruflich wie privat.
2025 habe ich wohl meinen persönlichsten Blog ins Leben gerufen: Hier auf jessicafeteria teile ich meinen persönlichen Weg zu mehr Glow – für mich, innen wie außen.
Also, lass uns starten.
Was bringt warmes Zitronenwasser wirklich?
Vielleicht hast du schon mal gehört, dass Zitronenwasser ein echtes Wundermittel sein soll. Es soll entgiften, beim Abnehmen helfen und das Immunsystem stärken. Aber was davon stimmt wirklich?
Ich habe kein Medizinstudium und bin auch keine Nährstoffexpertetin. Daher kann ich nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen, aber nach fünf Jahren täglichem Zitronenwasser kann ich wirklich sagen:
Es macht einen riesigen Unterschied, den ich sogar auf Fotos sehen kann.
Heute mit knapp 40 strahlt mein Gesicht viel mehr und sieht gesünder aus als mit Mitte 20. Natürlich ist das nicht allein dem Zitronenwasser zuzuschreiben, würde aber sagen, diese kleine Routine war für mich ein wichtiger Anfang.
Hier sind die vier größten Effekte, die ich bei mir selbst bemerkt habe:
1. Es macht mich wacher – ganz ohne Koffein
Viele greifen morgens direkt zum Kaffee C ich früher auch. Aber eigentlich ist der Körper nach dem Aufstehen noch im Dehydrierungsmodus. Nach mehreren Stunden Schlaf braucht er erstmal Flüssigkeit, um wach zu werden – nicht Koffein.
Wenn ich direkt nach dem Aufwachen warmes Zitronenwasser trinke, fühlt sich mein Körper sofort frischer an. Als würde ich ihn von innen aufwecken. Der leichte Säurekick bringt zudem meine Sinne in Schwung und ich habe einfach das Gefühl, dass mein Körper schneller „hochfährt“.
Zugegeben: Ich liebe Kaffee immer noch – aber erst nach meinem Zitronenwasser.
2. Mein Flüssigkeitshspeicher läuft direkt voll
Nach einer ganzen Nacht ohne Trinken ist unser Körper morgens ziemlich ausgetrocknet. Direkt mit einer großen Portion Wasser zu starten, ist also eigentlich nur logisch.
Der Vorteil von Zitronenwasser? Es schmeckt einfach. Ich trinke zwar auch im Laufe des Tages eigentlich nur Mineralwasser, aber morgens ist mir das oft schwer gefallen.
Mit Zitrone schmeckt es einfach erfrischender – und ich trinke automatisch mehr. Dadurch dass das Wasser warm ist und keine Kohlensäure enthält, kann ich die 400ml meistens problemlos in einem Stück trinken.
Seitdem ich diesen kleinen Trick anwende, merke ich, dass ich tagsüber insgesamt mehr Flüssigkeit zu mir nehme. Und das wiederum tut meiner Haut, meiner Verdauung und meiner Energie richtig gut.
3. Mein Stoffwechsel kommt in Schwung
Hier gibt es viele Mythen: Manche behaupten, Zitronenwasser wäre eine Art Fettkiller. Das ist natürlich übertrieben – es ist keine magische Abnehmmethode. Aber:
Ich habe das Gefühl, dass mein Stoffwechsel morgens schneller in Gang kommt. Da werden jetzt einige sagen: “Ja, aber mit Kaffee kann ich auch gut aufs Klo.” Glaub mir, es ist nicht das Gleiche. Das warme Wasser auf nüchternen Magen kickt sofort rein.
Der Grund? Die Säure der Zitrone regt die Magensäfte an und bringt die Verdauung auf gesunde Weise in Schwung. Was ich dadurch merke: Mein Bauch ist einfach flacher. Ich habe selten Probleme mit einem aufgeblähten Bauch, Verstopfung oder generell Magenprobleme.
Insgesamt hilft mir das Zitronenwasser definitiv dabei, mich leichter und wohler in meinem Körper zu fühlen.
4. Meine Haut ist strahlender geworden
Ich erinnere mich noch genau: Nach etwa zwei Wochen täglichem Zitronenwasser fiel mir auf, dass meine Haut frischer aussah. Weniger Unreinheiten, weniger verquollen, mehr Glow.
Und das direkt schon nach dem Aufstehen, also bevor ich dann das Zitronenwasser getrunken habe. Mein Spiegelbild direkt nach dem Aufstehen sah viel frischer aus.
Das macht auch Sinn – denn durch die extra Portion Vitamin C aus der Zitrone bekommt die Haut Unterstützung bei der Kollagenbildung. Außerdem hilft die Hydration dabei, Trockenheit und fahlem Teint entgegenzuwirken.
Klar, Zitronenwasser allein ist bestimmt kein Wundermittel für perfekte Haut. Ich bin auch kein Problemkind, was meine Hautgesundheit angeht. Und dennoch hat es für mich einen so großen Unterschied gemacht, dass ich beim täglichen Zitronenwasser geblieben bin.
Wie bereite ich mein Zitronenwasser am Morgen zu?
Meine Methode ist super simpel und da gibts auch gar nicht so viel zu sagen:
- Ein großes Glas warmes Wasser aus dem Hahn. Es sollte nicht heiß sein, damit die Vitamine erhalten bleiben.
- Den Saft einer halben Bio-Zitrone frisch hineingepresst.
- Zack, runter damit. Und zwar auf nüchternen Magen.
Witzigerweise hat sich mein Sohn bereits angewöhnt, jeden Morgen ein Stück meiner Zitrone zu lutschen. Fühlt sich als Mama sehr gut an und ihm schmeckts.
Hat Zitronenwasser auch Nebenwirkungen?
Für mich ehrlich gesagt nicht.
Es gibt wohl Menschen, die mit der sauren Zitronensäure nicht so gut zurechtkommen. Es könnte sowohl die Zähne angreifen als auch einen bereits empfindlichen Magen.
Ich finde, dass jeder das für sich ausprobieren kann und die positiven Eigenschaften einfach überwiegen. Wer Sorge um seine Zähne hat, kann seinen Mund anschließend mit Wasser pur ausspülen.
Menschen mit empfindlichem Magen probieren es vielleicht mal aus? Alternativ kann die Zitrone weggelassen und/oder gegen TK-Himbeeren oä getauscht werden.
Wenn man mich fragt: Das warme Wasser allein hat bereits einen sehr großen Anteil an den positiven Effekten.
Fazit: Bleibe ich dabei?
100%! Ich habe mit der Zeit einige Gesundheits- und Morgenrituale ausprobiert – aber warmes Zitronenwasser ist das Einzige, das ich seit fünf Jahren durchziehe. Weil es sich gut anfühlt, mir Energie gibt und ich die positiven Effekte einfach merke.
Also, falls du überlegst, es mal auszuprobieren: Mach es einfach, kauf dir beim nächsten Besuch im Supermarkt ein Netz mit Zitronen und fang an!
Gib deinem Körper dann zwei Wochen Zeit und schau, ob du einen Unterschied spürst. Vielleicht wird es auch für dich zu einem kleinen, aber kraftvollen Ritual am Morgen, auf das auch du die nächsten 7 Jahre nicht verzichten wirst.
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